Archive for Februar, 2018

baer aktuell Nr. 238 und bild des monats

Donnerstag, Februar 15th, 2018

 

Bild des Monats Februar 2018:

Jürgen Raap, Schild für Karnevalsumzug, 2018

Prinz Karneval beteiligt sich an Siglinde Kallnbachs Aktion „a performancelife“, 2018, Foto: Raap/Bär

Der Vorstand von „a performancelife e.V.“ bei der Nostalgiesitzung in der Kölner Flora, Jan. 2018, Foto: privat

Karnevalistischer Empfang der Bezirksvertretung Köln-Ehrenfeld („Sitzung en d’r Prummebud“) – Siglinde Kallnbach überreicht Bezirksbürgermeister Josef Wirges (links) und dem Kölner Dreigestirn ihre Unterschriftensammlung „a performancelife“ („Wir stehen zusammen für unseren Kölner Karneval“). Foto: Raap/Bär

 

Fußgruppe von “ a performancelife e.V.“ beim Ehrenfelder Dienstagszug, Köln-Ehrenfeld, 13.2. 2018, Fotos: Copyright a performancelife e.V. Köln

Bär aktuell Nr. 238       –   3. Feb 2018:

Witze aus dem Kölner Karneval:

Sagt die Oma zum Tünnes: „Hür ens, Tünnes, jetzt dürfen sugar zwei Männer ungereinander heirate. Ist dat nit widernatürlich?“ – Tünnes: „Enä, wiesu dat dann? Dinge Herzschrittmacher is doch och widernatürlich“.

Tünnes geht mit seiner Frau ins Kino. Fragt sie: „Sag ens, Tünnes, wie mache die dat, dat dat Licht em Saal immer janz langsam usjeht, wenn dä Film anfängk?“ – Tünnes: „Ich jläuv, die ziehen dä Stecker janz langsam eraus“.

Büttenredner: „Dä Trump lügt ja, wenn dä nur dä Mund aufmacht. Et heißt ja immer, Lügen haben kurze Beine. Dann hät dä Trump bestimmt Hornhaut am Sack…“ Unterbricht ihn der Sitzungspräsident: „Hör mal, solche Witze kannste hier im Kölner Karneval nicht erzählen! Dat jehört sich nit! Über Hornhaut macht man keine Witze“.

Der Martin Schulz hält seine Reden mit Bedacht. Manchmal ändert der seine Meinung schon im selben Satz“.

Bei dä Schöpfung hät da liebe Jott jeschlamp: missraten es dä Donald Trump“.

Dä Donald Trump es nit doof. Dä weiß nur nit vill“.

Wenn dat Angela Merkel mal ernsthaft krank wird, besteht die CSU darauf, dat die dann nach Bayern in et Krankenhaus kommt. Damit dä Seehofer Sterbehilfe leisten kann“.

Schäl: „Sag ens, Tünnes, dat Angela Merkel ist immer so schlecht jelaunt, mit den herabhängenden Mundwinkeln. Weißte, wie man die zum Lachen bringt?“  – Tünnes: „Stell se einfach op dä Kopp“.

© Raap/Bär 2018

Essen und Trinken mit Karl-Josef Bär:

Falscher Hase ist ein Hackbraten, der mit Rind- und Schweinehack, Speckstückchen, Zwiebeln, Ei, eingeweichten Brötchen oder Weißbrotstücken, Semmelbrösel oder Paniermehl zubereitet wird, gewürzt mit Salz, Pfeffer, Kümmel, Majoran, bei Bedarf auch ein wenig Knobloch. Man kann auch hartgekochte Eier, Pistazienkerne, Gewürzgurkenstückchen oder rote Gemüsepaprikastückchen in die Hackmasse einmengen. Gegart wird die Masse im Backofen. Man serviert ihn in Scheiben geschnitten. Oft bereitete man diesen Hackbraten früher zu Ostern nach dem Ende der Fastenzeit zu – da war die winterliche Jagdsaison beendet; es gab keinen echten Hasenbraten mehr, und in Anspielung an den Osterhasen musste man sich dann mit solch einem „falschen Hasen“ begnügen.

Pariser Erbsen Berühmt waren früher die Erbsen von den Feldern in Clamart bei Paris. Heute sind die Anbauflächen wesentlich kleiner, weil die Banlieus von Paris ziemlich zugebaut sind. Man nehme junge frische Pflückerbsen, die im Sommer im Handel sind, dünste sie mit Perlzwiebeln in Butter an, koche sie dann in ein wenig Wasser weich. Abschmecken mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss, Petersilie, Kerbel – man richtet sie zusammen mit grünem Salat oder Ruccula als Garnitur an, manche Rezeptvarianten kennen auch ein wenig Speck oder Schinkenstreifen als Zutat. Pariser Erbsen passen gut als Beilage zu Chateaubriand und allen Gerichten mit Rinder-Steaks, Schnitzeln oder Koteletts vom Schwein oder Kalb.

Flageolets sind kleine grüne Bohnen (Phaseolus vulgaris), die es nur in französischen Supermärkten gibt und manchmal auch in Belgien, zumeist als Konservenware, in Deutschland auch bei „Edeka“. Sie passen als Beilage gut zu Lammgerichten, Rinderbraten, Wachteln oder Entenbraten. Man erhitzt sie, würzt sie mit Salz, Pfeffer, etwas Knoblauch und Petersilie, und wenn man will, auch mit einem Stängel getrocknetem Beifuß.