Archive for August, 2020

Baer aktuell 288/289 – 3. Aug. 2020

Samstag, August 1st, 2020

Bild des Monats August 2020:

Jürgen Raap, „Die Verachtung der Eliten“, 2020

Bär aktuell Nr. 288/289 – 3. Aug. 2020 / 22. Aug. 2020

Karl-Theodor zu Guttenberg hat wieder einen Doktortitel, seit er 2018 an der Southampton Business School eine Dissertation zum Thema „Agents, Bills, and Correspondents through the Ages: An Analytical Reconsideration of the Nature, Scope, and Significance of Correspondent Banking and its Application in Historical Precedence and Selected Case Studies“ einreichte. Unkorrekte Zitate werden diesmal nicht bemäkelt, wohl aber die Umtriebe seines Doktorvaters, Professor Richard A. Werner, über den der Bundestagsabgeordnete Fabio de Masi (Linke) behauptet: „In den letzten Jahren scheint er etwas abgedreht zu sein“, wie ihn der Berliner ‚Tagesspiegel‘ zitiert. „Nach BBC-Informationen ist Werner seit 2018, dem Jahr in dem Guttenberg seine Dissertation eingereicht hatte, nicht mehr an der Universität beschäftigt worden. Der ‚Spiegel‘ berichtet, dass danach ein anderer Wissenschaftler die Betreuung von Guttenbergs Arbeit übernahm“, heißt es weiter, und der Abgeordnete de Masi bilanziert: „Es könnte daher sein, dass ein Hochstapler auf einen anderen Hochstapler reingefallen ist! Guttenberg ist aber auch ein Pechvogel!“

Sauce Zingara ist der gastrohistorisch korrekte Name für eine Sauce in der klassischen Küche, die in der deutschen Imbisskultur unter dem Namen „Zigeunersauce“ durch drastische Vereinfachung der Rezeptur kulinarisch gründlich herab gewürdigt wurde, und bei denjenigen, die moralische Sprachbereinigung betreiben, heute auch linguistisch als obsolet gilt. Zwar forderte schon 2013 ein Verein „Forum für Sinti und Roma“, auf diesen Begriff zu verzichten, weil er diskriminierend sei, doch der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma und der Bundesverband der Jenischen Deutschlands schlossen sich dem damals noch nicht an. Doch nun will der „Knorr“-Konzern seine Zigeunersauce künftig „Paprikasauce Ungarische Art“ nennen, was inzwischen auch der Zentralrat der Deutschen Sinti und Roma begrüßt. Egal, wie man diese Grill- und Schnitzelsauce nun bezeichnet: sie hat nichts mit dem Urrezept zu tun, das im Jahre 1903 der damalige Starkoch Auguste Escoiffier in seinem Kochbuch notierte und als Beilagensauce zu Roastbeef und Kalbskotelett empfahl. Die klassische Sauce Zingara besteht in diesem Urrezept nämlich aus gedünsteten Zwiebeln, Tomaten, Paprikastücken, Champignonscheiben, aufgefüllt mit Bratenfond, Tomatensauce, einem Schuss Weißwein und etwas Weinessig, und abgeschmeckt mit Cayennepfeffer, wobei man dieses Rezept früher auch mit Zutaten wie gepökelter Kalbszunge, gekochtem Schinken und gehobelten Trüffeln variierte.

Heritage Auctions aus Dallas, Texas, versteigerten soeben einen weißen Pailletten-Handschuh des Pop-Sängers Michael Jackson (1958-2009) für 112.000 Dollar. Reichlich überteuert, so urteilt Herr Bär. Schließlich bekommt man eine „Klosterarbeit“ als Reliquie mit der Zunge des Hl. Nepomuk bei ebay schon für 320 Euro plus 7 Euro Versandkosten („Sofort kaufen“ – „In den Warenkorb“).

Was gibt es im medialen Sommerloch sonst noch aus den Niederungen des Boulevards zu berichten? Über den Niedergang der FDP hämte kürzlich die „Frankfurter Allgemeine Zeitung FAZ“, unter Christian Lindner habe sich zur Glücklosigkeit zu dieser Partei auch noch Pech gesellt – ein Bonmot, das fälschlicherweise immer wieder Lothar Matthäus zugeschrieben wird, aber in Wirklichkeit von dem Fußballer Jürgen Wegmann stammt, wortwörtlich: „Erst hatten wir kein Glück, und dann kam auch noch Pech hinzu“. Von Lothar Matthäus stammt hingegen der Spruch: „Ich bereue nichts, aber ich werde mich in Zukunft vorher besser informieren“. Jahrelang unterhielten Lothar Matthäus und Boris Becker die Boulevard-Gazetten mit ihren Frauengeschichten, und die „FAZ“ weiß derzeit zu berichten, Boris Becker sähe sich wieder „mit neuen Millionenschulden konfrontiert“ und habe sich nun als neue Freundin eine Risiko-Analystin zugelegt, und die werde schon wissen, auf wen und was sie sich bei Boris Becker einließe. Als im vergangenen Jahr die Devotionalien von Boris Becker versteigert wurden, lag für ein paar alte Socken von ihm das „Startgebot“ bei 225 Euro, und Focus-Online kommentierte dazu, man müsse „ehrlicherweise sagen, dass diese Strümpfe ein echtes Unikat sind. Mehr Becker geht eigentlich nicht – auch wenn die Socken etwas riechen sollten“ – im Gegensatz zur Zunge des Hl. Nepomuk.

© Raap/Bär 2020

Dass sich eine russische Computerhackergruppe zwecks Ausübung von Cyber-Spionage den Tarnnamen „Kuschelbär“ zugelegt hat, soll wohl eine Verwechslungsgefahr mit dem „Russischen Bär“ ausschließen, der in Wirklichkeit gar kein Bär ist, sondern ein Schmetterling „aus der Unterfamilie der Bärenspinner (Arctiinae). Näher mit ihm verwandt ist der Schönbär“, wie bei „Wikipedia“ nachzulesen ist. Worin liegt nun der Unterschied? Während der Russische Bär und der Schönbär Nektar absaugen, saugen die Kuschelbär-Spione Daten ab, indem sie z.B. Pharma-Labore ausspionieren, wie der britische Außenminister zu wissen glaubt. Derweil trifft man auf dem Internetportal Quoka.de auf die Bekanntschaftsanzeige „Kuschelmaus sucht Kuschelbär“ mit dem Anforderungsprofil, der Kuschelbär solle „Spaziergänge, Sonne, Wasser, Gartenarbeit“ mögen, wobei allerdings russische Cyber-Spione in der Regel kein besonderes Interesse an Gartenarbeit erkennen lassen, der Schönbär allerdings auch nicht: der ist bekanntermaßen nur am Nektar interessiert. Misstrauen ist daher angesagt bei folgender Annonce: „Russischer Computerhacker und leidenschaftlicher Hobygärtner sucht Damenbekanntschaft in der Pharmalabor-Szene. Nur ernstgemeinte Zuschriften mit Lichtbild und Forschungsbericht zur aktuellen Impfstoffentwicklung an kuschelbaer@cyberhacker.ru

Sich damit dem Vorwurf der Naivität und Einfältigkeit aussetzend engagierte der Düsseldorfer OB Thomas Geisel (SPD) ausgerechnet einen Rapper, der für seine antisemitischen und frauenfeindlichen Texte bekannt ist: Von besagtem Rapper ist nämlich keine feinsinnige Minnelyrik à la Walter von der Vogelweide überliefert, sondern nur peinliche Liedzeilen wie „Mein Körper definierter als von Auschwitzinsassen“ und „Mache wieder mal ’nen Holocaust, komm an mit dem Molotow“, bei denen der Urheber in Sachen Geschichtskenntnis schlichtweg überfordert wirkt. Ausgerechnet dieser Verbal-Rabauke sollte nun nach dem Willen von OB Geisel als musikalischer Nachtwächter die mit Ghettoblastern am Düsseldorfer Rheinufer herumlärmende Partyszene zur Ruhe sowie zum Einhalten der Mundschutz- und Abstandsregeln ermahnen. Da hätte man auch Zwiebeln nach Pforzheim tragen können. Zwar blamierte der Rapper sich und den glücklosen OB Geisel nicht noch mehr, indem er den dickfelligen juvenilen Abstandsregel-Ignoranten ein munteres „Wir machen durch bis morgen früh und singen bumsvaldera“ entgegen geschmettert hätte, aber das öffentliche Echo auf Geisels Coup war zu recht verheerend: Die Jüdische Gemeinde Düsseldorfs zeigte sich über seinen pädagogischen Missgriff „erstaunt“. Der NRW-Integrationsminister Joachim Stamp (FDP) war darüber ebenfalls zu Recht „entsetzt“, selbst die lokale SPD ging auf Distanz zu ihrem OB-Genossen, der das misslungene Video alsbald wieder löschte, denn der Ruf des rabiaten Rap-Reimers ist nun mal nachhaltig ruiniert: „Empörte Bürger und Politiker zitieren Passagen, in denen Opfer des Holocaust verhöhnt, Missbrauchsfantasien und Gewaltandrohungen in Fäkalsprache geäußert werden.“ Nun befindet sich in Sachen lokales Liedgut Düsseldorf allerdings in einem Dilemma: Die Lokalhymne „Ja sind wir im Wald hier? Wo bleibt unser Altbier? Wir haben in Düsseldorf die längste Theke der Welt“ stammt aus dem Jahre 1978, wurde seinerzeit von Hans Lötzsch als Beitrag zur „Karnevalistischen Hitparade des WDR“ mit großem Erfolg dargeboten und anschließend von den „Toten Hosen“ in einer Punkrock-Version gecoverd, ist aber zur Pädagogisierung übermütigen Party-Volks, das die Hygiene-Regeln missachtet, ungeeignet. Sonst hat Düsseldorf an anspruchsvollem Liedgut seitdem nichts mehr hervorgebracht. Im benachbarten Köln gibt es hingegen ca. teils recht akzeptable 12.000 Songs über die Stadt und ihre Befindlichkeiten. Dem OB Thomas Geisel wäre mithin anzuraten, wenn er zu ähnlichem Anlass der Beschwichtigung in der Amüsierhölle der Altstadt wieder mal unbedingt Musiker mit halbwegs qualitätvollen Texten braucht, sollte er doch lieber aus Köln die „Höhner“ mit ihrem Song „Zeit für Menschlichkeit“ engagieren.

© Raap/Bär 2020

Wie der Juso-Chef Kevin Kühnert tickt und denkt, offenbart er unlängst dem „Spiegel“: er, Kühnert, sei ja nur aus Mitleid Fan des Fußballclubs Arminia Bielefeld geworden, weil sowohl der Verein als auch die Stadt Bielefeld selbst landauf landab als „provinziell“ verlacht werden. Für Kevin Kühnert mithin eine wichtige symbolische Geste, sich endlich mal mit den als provinziell Verlachten und Veralberten dieser Welt zu solidarisieren, wo es doch immer wieder heißt: „Klappt etwas nicht auf dieser Welt, dann klappt’s auch nicht in Bielefeld.“ Ob bei den kommenden Kommunalwahlen im September 2020 Kevin Kühnerts Partei bei den Arminia Bielefeld-Fans ebenso auf einen Mitleid-Bonus hoffen kann, bleibt abzuwarten. Ohne Kevin Kühnert als Arminia-Maskottchen haben sie bei der letzten Wahl jedenfalls noch 30 Prozent geholt.

Warum die Fernsehgebühren erhöht werden müssen, verdeutlichte uns das ZDF kürzlich auf subtile Weise. Bisher konnte man sich jedenfalls darauf verlassen: wenn Claus Kleber die Nachrichtensendung „heute“ moderiert, hat die Herrenmodewoche im ZDF ihren Höhepunkt erreicht. Doch außer Herrn Bär ist niemandem aufgefallen, dass Claus Kleber neulich an zwei Abenden hintereinander mit derselben hellblauen Krawatte auftrat. Bei der ZDF-Kleiderkammer muss offensichtlich gespart werden. Ein deutliches Signal an die Zuschauer: TV-Gebühren rauf, damit wir uns endlich zwei neue Schlipse für Claus Kleber leisten können.

© Raap/Bär 2020

Essen und Trinken mit Herrn Bär

Zuccini mit Tomaten-Joghurt-Sauce, Foto: Copyright S. Kallnbach

Zucchini mit Tomaten-Joghurt-Sauce

Zucchini in dünne Scheiben schneiden, salzen, pfeffern, in Mehl wälzen und in Olivenöl goldbraun-knusprig braten. Kann warm oder kalt serviert werden mit einer kalten Sauce aus Joghurt oder fertig zubereitetem Zaziki, klein gewürfelten leicht angedünsteten kein gewürfelten und dann erkalteten Tomaten, Tomaten- oder Paprikamark oder Ajvar, Gurkenstücken, Lauchzwiebeln, Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer oder Chili, Knoblauch, Petersilie, Kreuzkümmel

Griechischer Krautsalat Fertiger Krautsalat aus der deutschen Lebensmittelindustrie ist oft zu stark gezuckert, wenn man ihn selber herstellt, kann man auf Zucker verzichten oder ihn vorsichtiger dosieren: Man hobelt den Weißkohl in dünne Streifen und vermengt ihn mit einer Mischung aus Olivenöl, Weinessig, klein gehackten Schalotten, klein gehackter Petersilie, Salz, Pfeffer und Mineralwasser, deckt die Schüssel dann z.B. mit einem Deckel oder Teller ab und lässt den Salat im Kühlschrank einen halben Tag lang ziehen. Vor dem Servieren gießt man den Sud ab.

Strammer Max Der Name leitet sich aus einer Anspielung an das männliche Geschlechtsteil ab – eine Bezeichnung, die um 1920 zuerst in Sachsen aufkam. Der „Stramme Max“ ist ein einfaches Gericht aus der sächsischen und Berliner Küche mit 1-2 Scheiben Graubrot, mit Butter bestrichen, darauf kalter gekochter Schinken und 2-3 Spiegeleier. Die niederländische Variante Uitsmijterwird zum Frühstück oder als Zwischenmahlzeit serviert, und zwar mit Weißbrot oder Toastbrot, Goudakäse, Schinken und Spiegeleiern. Die wörtliche Übersetzung heißt „Rausschmeißer“ – dieses Gericht wurde angeblich früher spätabends bei Kneipenschluss serviert, bevor die letzten Gäste das Lokal verließen.

Seezunge klassisch Seezungen vom Fischhändler präparieren lassen, salzen, pfeffern, mit Zitronensaft einreiben, in gebutterter Pfanne braten, eine klein gewürfelte Zwiebel oder Schalotte, eine Knobblauchzehe und einen Spritzer Fischsauce hinzugeben, kurz vor dem Servieren Salbeiblätter und etwas Rosmarin beifügen.

Poireaux en vinaigre und marinierte Maishähnchenfilets – Porree in Essig ist eine typische Vorspeise aus der Pariser Hausfrauenküche. Man kocht separat pro Person ein Ei in Essigwasser hart und dünstet (blanchiert) Porreestangen im Wasserdampf mit 1 Lorbeerblatt und ein paar Pfefferkörnern 15 Min. lang. In einer Salatschüssel mit Öl und Essig vermengt man das klein gehackte Ei mit ein wenig Senf, klein gehackten Schalotten, Dill, Salz und Pfeffer, verteilt dies auf die Teller und garniert jeden Teller mit einer warmen Stange Poree uns serviert dies als Vorspeise. Die Maishähnchenfilets in Olivenöl mit Schalotten, Knoblauch, rotem Gemüsepaprika, Pfefferkörnern, Cayennepfeffer und Paprikapulver marinieren und ca. 2 Std. ziehen lassen, separat 1-2 Morcheln einweichen, die Maishähnchenfilets mit Lauchzwiebeln, Schalotten, den Morcheln und Maronen oder Pfifferlingen in einer Pfanne kurz braten, mit Kochsahne und frischem Thymian abrunden.

Entenfilet mit Oliven à la Karl-Josef Bär

Filetstreifen salzen, pfeffern, bei Bedarf auch leicht mehlieren, in Olivenöl mit Zwiebeln bei starker Hitze braten, Oliven, frischen Rosmarin und Thymian hinzugeben, dass das Fleisch innen noch rosa ist, mit Weinbrand und ein paar Spritzern Worchestershiresauce ablöschen. Dazu gedünstete Möhren, anschließend als Käse ein Epoisses und ein Saint Marcellin aus der Dauphiné. Als Wein ein kräftiger Bordeaux, zum Abschluss Melon de Cavaillon und als Digestif ein Liqueur Chartreuse jaune.

Tripous sind ein französisches Kaldaunengericht aus der Auvergne. Sie werden mit klein geschnittenem Kalbskutteln zubereitet, im Originalrezept gesalzen und gepfeffert als Füllung einer Roulade mit Hammel- Lammfleisch, ersatzweise auch Schweinsroulade, die man mit einer Schnur zusammenbindet. Sie werden dann bei schwacher bis mittlerer Hitze mehr als vier Stunden in Kalbsbrühe gekocht, mit Salz, Pfefferkörnern, Sellerie, Lorbeerblatt, Thymian, Knoblauch, Weißwein, Karotten und Tomaten.

Choucrute de poisson Ein französischer Sauerkrauttopf mit Fisch, bei dem man das Sauerkraut (Herr Bär empfiehlt in diesem Fall im Rheinland regionales Neußer Sauerkraut) in Butter und Zwiebeln leicht anschwitzen und dann in Weißwein und Fischfond garen lässt, mit Salz, Pfeffer und etwas Kümmel, zusammen mit Muscheln, diversen Fischfilets, Flusskrebsen oder Gambas, die man nacheinander hinzufügt, zum Schluss noch Dill, Schnittlauch und die grünen Blätter von Lauchzwiebeln.

Choucrute de poission, Foto: Copyright Raap/Bär
Zutaten Choucrute de poisson, Foto: Copyright: Raap/Bär
Schellfisch mit Krabbensauce und Gurkensalat

Schellfisch mit Krabbensauce Zoologisch gesehen ist der Schellfisch eine Dorschart. Filetstücke werden gesalzen, gepfeffert, mit Zitronensaft beträufelt und leicht in Mehl gewälzt, dann von beiden Seiten mit Knoblauchbutter in einer Pfanne gebraten. Für die Sauce dünstet man Lauchzwiebeln ebenfalls in Knoblauchbutter an, gibt mit dem Mixer pürierte Nordseekrabben hinzu, etwas Wasser und Kochsahne, skandinavische Krabbencreme und Krustentierpaste, lässt das Ganze aufkochen, schmeckt es mit frischem Dill ab und zum Servieren garniert man die Sauce noch mit frischen Nordseekrabben. Dazu Gurkensalat mit Joghurtdressing und frischem Dill.

Französischer Käse, Foto: Raap/Bär 2020

Französischer Käse In Frankreich gilt Käse als Abschluss eines Essens als kulinarische Selbstverständlichkeit, und Charles de Gaulle soll einmal gesagt haben: „Wie wollen Sie ein Volk regieren, das 246 verschiedene Käsesorten“ besitzt?“ Zur Abrundung eines Menüs genügen Herrn Bär zwei Sorten, ein Brie de Meaux oder Brie de Melun aus dem Großraum Paris und ein Blauschimmelkäse, z.B. ein Fourme d’Ambert von der Loire aus Kuhmilch, während der Roquefort aus Schafsmilch hergestellt wird.

Fruchtkaltschale, Foto: Bär/Raap 2020

Fruchtkaltschale à la Karl-Josef Bär Man püriert frische Erdbeeren, entkernte Kirschen und Johannisbeeren, lässt die Masse dann in ein wenig Wasser köcheln, schmeckt sie mit Honig und etwas Zimt ab, lässt sie dann abkühlen und stellt die noch ca. zwei Stunden vor dem Servieren in den Kühlschrank.

Impressum: V.i.S.P. Jürgen Raap, Senefelderstr. 5, 50825 Köln