Archive for April, 2023

baer aktuell 223 – 3. April 2023

Mittwoch, April 5th, 2023

Bild des Monats April 2023: Jürgen Raap, „Die heimliche Macht der Obskuranten“, 2023

baer aktuell 223 – 3. April 2023

Scholz-Double gesucht Die britische Fotografin Alison Jackson inszeniert auf „unterhaltsame“ Weise Berühmtheiten durch Ablichtung von deren Doppelgängern, die dann z.B. als sich prügelnde royale Prinzen-Gebrüder Harry und William oder als Queen Elizabeth II. unter der Trockenhaube im Bild festgehalten werden. Im „Spiegel“ beklagte sich die Fotografin unterdessen, sie hätte bislang noch kein geeignetes Olaf Scholz-Double für solch fotografischen Schabernack finden können: „…. frage ich mich, wer Ihr Kanzler überhaupt ist. Niemand scheint das zu wissen. Finden Sie nicht auch, dass er sichtbarer, greifbarer sein sollte? Ich fürchte, er ist genauso langweilig wie wir. Andererseits ist dieser Eindruck womöglich gewollt und könnte von seiner Cleverness zeugen“. Also, auf nach Düsseldorf: dort findet während der „Langen Nacht der Museen“ am 22. April 2023 ein Casting für ein Scholz-Double statt. Tipp von Herrn Bär: Reden müssen Sie bei dem Casting nicht viel. Aber vorher schön die Pläät polieren. Dem Gewinner winkt eine Aufnahme in die Kartei einer Doppelgänger- und Künstler-Agentur.

Ach, Bobele, ach, Herr Habeck Herr Bär wäre nicht erstaunt gewesen, hätte Boris „Bobele“ Becker einen neuen Job als Finanzberater im Wirtschaftsministerium von Robert Habeck gefunden. Im Unterschied zu Robert Habeck weiß Boris Becker nämlich, was eine Insolvenz ist. Doch wie man auch woanders Geld zum Fenster hinaus werfen kann, führt Bobele jetzt in einem Werbespot für einen Fensterhändler vor: „Jetzt schmeißt Boris Becker das Geld wirklich zum Fenster heraus“, frohlockte nämlich der Inhaber der Website www.fensterversand.com. Boris Becker wiederum beeilte sich zu versichern: „Ich bin in guten Verhandlungen mit meinem Insolvenzverwalter“. Derweil lautete eine Schlagzeile in der FAZ-Frankfurter Allgemeinen Zeitung: „Habeck verheizt das Geld“. Fragt sich nur, womit. Schon einige Wochen zuvor hatte das Wirtschaftsforschungsinstitut Dr. Doebelin das Ergebnis einer Umfrage mitgeteilt: „Wirtschaftskompetenz: Habeck rutscht deutlich ab“. Vielleicht sollte Boris Becker besser einen Brennholzverleih eröffnen. Und Robert Habeck dreht dazu einen Werbespot, wie er „das Geld“ (vulgo: die Kohle) mit eben jenem Brennholz verheizt.

Copyright: Raap/Bär 2023

Ein Loblied sollte auch einmal auf den FDP-Politiker Wolfgang Kubicki gesungen werden, weil er sich mit einem doch recht hohen Unterhaltungswert aus der Masse all der langweiligen Spießer im Polit-Betrieb heraus hebt und es immer wieder schafft, mit mal mehr, mal weniger geistreichen Bonmots und verbalen Entgleisungen auf sich aufmerksam zu machen: So begrüßte Kubicki kürzlich in Hanau als Festredner beim Lions Club Main-Kinzig seine Zuhörer mit den Worten: „Sehr geehrte Damen und Herren und Vertreter der anderen 64 sexuellen Orientierungen, die mir bekannt sind“, um ein paar Sätze weiter nachzuschieben: „Ich habe keinen einzigen Tag in meinem Leben ohne Frau verbracht. Das hat mich geprägt. Zuerst war da meine Mutter, dann meine drei Ehefrauen. Nacheinander versteht sich.“ Eine weitere Scheidung könne er sich aber jetzt nicht mehr leisten. Das sagt ausgerechnet einer, dessen politische Heimat im Ruf steht, eine Partei für gutsituierte Porsche-Fahrer zu sein. Dass sich indes die Grünen-Politikern Kathrin Göring-Eckardt darüber beschwerte, Kubicki habe sie mit einem Handkuss begrüßen wollen, was sie aber abgelehnt habe, kann dessen dritte Ehefrau Annette Marberth-Kubicki nicht begreifen: Gatte Wolfgang habe doch nicht „an der Hand lange herumgeschlabbert, sondern den Kuss nur hingehaucht“. Aber Kathrin Göring-Eckardt gab sich ja schon immer etwas sauertöpfisch und spröde; und so kann sie halt mit solchen Kavalier-alter Schule-Manieren nichts anfangen. Über Annalena Baerbock, die immer eine offizielle Stylistin in ihrem Tross hat, merkte der liberale Grandseigneur mokant an, er habe immerhin seinen Friseur selbst bezahlt. Man ahnt, dass bei einer weiteren Scheidung selbst das Geld für den Friseur bei Kubicki nicht mehr gereicht hätte. Dennoch: „Wenn wir Russland schon versehentlich den Krieg erklären, dann wenigsten top gestylt.“ Über die politische Konkurrenz gelangte Wolfgang Kubicki letztlich zu dem Urteil: „Die Grünen sind anstrengend, aber die Union ist unzuverlässig und hinterhältig“. Copyright Raap/Bär 2023

Allzutief in die Metaphernkiste griff der Musikkritiker des Berliner „Tagespiegels“, als er eine „Arabella“-Premiere in Berlins Deutscher Oper rezensierte und dabei behauptete, der Ton der Musik in dieser Oper von Richard Strauss käme „mit einem Schlagsahnenklang“ daher, „der bei allen Kalorien eine gewisse Schlankheit bewahrt, der nicht alles zuckrig zukleistert“. Den Höhepunkt solch überflüssiger manieristischer Sprachakrobatik erreichte der Kritiker in dem reichlich durchgeknallt klingenden Schlusssatz, in dieser Inszenierung fingen „die Geschlechtsidentitäten an zu erodieren wie Sandskulpturen während eines Gewitterschauers“. Als ein Anhänger der eher werkgetreuen Wiedergabe einer Komposition erwies sich unterdessen der Kritiker auf https://magazin.klassik.com/konzerte/reviews.cfm?task=review&PID=7955, der die launige Frage stellte: „Aber will der angestammte Vivaldi-Genießer auch ‚Spiel mir das Lied vom Tod‘ ganz nebenbei serviert bekommen oder hat er nicht doch eine ziemlich vorgefasste Idee, was er hören möchte, wenn Vivaldi auf dem Programm steht?“ Viel kürzer und prägnanter wird hingegen popig-rockige Gegenwartsmusik im „Musik Express“ rezensiert: „Wahnwitz, Party, Remmidemmi – der Samstag beim Hurricane Festival… hat alle Erwartungen übertroffen.“ So kann man eine Konzertkritik auch auf den Punkt bringen, findet Herr Bär.

Mer kann et och üvverdrieve (man kann es auch übertreiben) sagt der Rheinländer, und dies gilt zumal für den Übereifer (und das moralische Überlegenheitsgefühl) mancher Anhänger einer politischen Korrektheit. Der Verlag Puffin Books z.B. zensierte unlängst Kinderbücher des Autoren Roald Dahl: so wird in „Charlie und die Schokoladenfabrik“ die Figur des Augustus Glupsch in einer Neuausgabe jetzt nicht mehr als „enorm fett“, sondern nur noch als „enorm“ beschrieben, um Kinder mit Übergewicht „nicht zu beunruhigen“. Es sind aber womöglich zumeist jene dicklichen Blagen, die nur deswegen an Bewegungsmangel leiden, weil sie von ihren Heliokoptermüttern mit dem SUV jeden Morgen bis vor die Schultür gefahren werden, anstatt mal 1-2 Kilometer selbst zu laufen wie einst der achtjährige Herr Bär als Volksschüler, und denen man nun nicht zumutet, sich als verhätschelte Sensibelchen darüber zu grämen, sich mit einer pummeligen Kinderbuchfigur identifizieren zu müssen. – In einer Bäckerei in Kassel-Lohfelden erregte sich kürzlich eine Kundin über den „Nigeriakuchen“. Das ist ein Konditoreiklassiker, der als Puddingkuchen mit Schokoladenüberzug angeboten wird, wobei allerdings jene schrille Kundin mit eben jenem Schokoladenüberzug höchst widersinnig eine „dunkle Hautfarbe“ und damit automatisch „Rassismus“ assoziierte und zudem auf die „schlechten Anbaubedingungen“ der Kakaobohnen mit Pestiziden und Kinderarbeit in Nigeria verwies. Im Originalrezept, das man auf www.chefkoch.de nachlesen kann, ist jedoch überhaupt nicht davon die Rede, dass die drei Esslöffel Kakaopulver unbedingt aus Nigeria stammen müssen. Der Kuchen heißt nur so, er könnte wohl auch mit Fug und Recht genauso gut „Ecuador-Kuchen“ heißen, weil nämlich dort am Oberen Amazonas schon vor 3.000 Jahren Kakao angepflanzt wurde. Dass Kakao auf den heutigen Weltmärkten leider nur zu einem Bruchteil fair gehandelt wird, ist ein ganz anderes Problem, das aber mit der Sortenbezeichnung einer Konditoreiware nun absolut nichts zu tun hat. „Echte Kieler Sprotten“ müssen allerdings aus einem Fanggebiet in der Kieler Bucht stammen. In Eckernförde behauptet man freilich, die Sprotten kämen eigentlich ursprünglich von dort, d.h. aus der Eckernförder Bucht. Die Transportkisten hätten jedoch anschließend erst am Kieler Bahnhof einen Versandstempel erhalten, dessen Inschrift den Eindruck somit erweckte, sie stammten aus Kiel. Aber mit den solchermaßen benachteiligten Eckernfördern solidarisiert sich deswegen heute niemand, so sei’s geklagt. Dort in der Ostsee-Region gibt es übrigens auch Kieler Sprotten aus Schokolade, die so ähnlich aussehen wie „Katzenzungen“, aber keiner erregt sich darüber, dass die Kakao-Zutat dafür nicht aus Kiel stammt, sondern, nun ja, vielleicht aus Nigeria. Es gibt auch einen Aquavit namens „Kieler Sprotte“, über den allen Ernstes damit geworben wird, er werde „nach alter Tradition“ auf dem Schiff einmal quer durch die Kieler Bucht transportiert, wozu immer das gut sein mag. Kein vernünftiger Mensch jedoch käme auf die Idee, der „Nigeriakuchen“ aus Kassel-Lohfelden müsse mit dem Kühllaster einmal quer durch Nigeria transportiert werden, nur um so heißen zu dürfen. Wie gesagt, mer kann et och üvverdrieve, und andere Probleme sind vielleicht doch viel wichtiger. Copyright Raap/Bär2023

Angesichts sprachverhunzender grammatischer Fehlleistungen wie in der völlig unsinnigen Wortkonstruktion „Krankenschwesterin“ ist der WDR-Fernsehdirektor Jörg Schönenborn zu loben, in seinem Sendebereich derlei unsäglichen Genderunfug wieder abschaffen zu wollen, der z.B. dazu geführt hat, aus „die Menschen“ überflüssigerweise „die Mensch*innen“ zu machen. Das sprachlich äusserst holprige Wort „Bürger*innenmeister*in“ oder gar das Wortungetüm „BürgerInnenmeisterInnenkandidatInnen“ widerstrebt doch unserer anthropologisch bedingten Neigung zur Sprachökonomie, die uns veranlasst, z.B. aus einer Katharina bequemerweise eine „Käthe“ oder „Kati“ zu machen oder op kölsch noch kürzer einfach „Kätt“. Eine Vokabel wie „die Pfefferstreuer:in“ ist schon einfach deswegen einfach nur Blödsinn, weil es in der Objektwelt der Pfefferstreuer ja nun mal gar kein zweites oder gar drittes Geschlecht gibt, während hingegen es sich bei der „Salzstreuerin“ um eine Frau handelt, die im Winter Salz auf die vereiste Fahrbahn streut. Nichts desto trotz ist die Politikerin Katrin Göring-Eckhart der Ansicht, wir lebten nicht auf einem Planeten, sondern auf einer „PlanetIn“. Gründlich falsch gegendert hatte unlängst übrigens Annalena Baerbock, als sie den Plural „SteuerInnenzahler“ kreierte, denn es heißt ja schon „die Steuer“ und im Plural eben „die Steuern“ bei den Abführungen als Finanzamt, aber eben im Neutrum „das Steuer“ als Lenkvorrichtung, und auch hier gibt es keine männlichen, weiblichen oder diversen Lenkräder oder Ruderpinnen, so dass ein generischer Plural „SteuerInnen“ in jedem Fall als sprachlogische Meuchelei gescholten werden muss. Vergendert hatte sich auch ein Schnapsfabrikant, der seinen Likör „Berliner Luft“ in „Berliner:innen Luft“ umbenannt hatte und sich daraufhin vom „Spiegel“ belehren lassen musste, „Berliner“ sei hier ein Adjektiv, ähnlich wie „himmlisch“, und das gendere man nun mal nicht. Anton Hofreiter wiederum leistete sich den Pleonasmus, von einer „weiblichen Freundin“ zu sprechen, wen immer auch er damit gemeint haben mochte. Wer mit Anton Hofreiter befreundet ist, muss sich mithin sprachlich auf alles gefasst machen. Wahrscheinlich streicht Hofreiter seine Wohnung auch mit „Wandfarbe:innen“ an, ohne zu wissen, dass es auch Wandfarben für den Außenanstrich gibt, die aber dann nicht „Wandfarbe:außen“ genannt wird. Vielleicht hilft ihm aber wenigstens die weibliche Freundin beim Innenanstrich. Copyright: Raap/Bär 2023

Bär aktuell spezial: Bildstrecke Kölner Osterkirmes 2023. Beispiele für Exotismus in der zeitgenössischen Kirmeskultur mit ästhetischen Wechselbeziehungen zur musealen Pop Art.  Herzlichst, Karl-Josef Bär (Fotos: Copyright Raap/Bär 2023 und Copyright S. Kallnbach 2023).

Essen und Trinken mit Herrn Bär

Gebackener Ziegenkäse Am Besten eignet sich dazu ein Crottin de Chavignol, ein halbfester Ziegenmilchschnittkäse aus dem ländlichen Gebiet des Pays-Fort-Sancerrois im Loiretal. Man kann aber auch einen anderen guten Ziegenkäse nehmen, der noch nicht so ausgereift ist wie ein Crottin, und als Vorspeise reichen: Herr Bär nimmt eine kleine feuerfeste Form und legt die Käsescheibe auf eine Tomatenscheibe, darauf etwas Pfeffer, frischen Thymian, Knoblauch-oder Bärlauchsauce. Nur kurz bei großer Hitzze backen, bis der Käse zerläuft.

Fisch-Entrée „Niehler Hafen“, Ein Vorspeisenteller nach Art der polnisch-baltischen Zakuski; kann an heißen Sommertagen, an denen man gerne was Leichtes ist, mit entsprechender Portionierung auch als Hauptmahlzeit goutiert werden. Tomatenhälften aushöhlen und mit Nordseekraben auffüllen, dazu ein Klacks Schafsjoghurt mit Krabbencreme, Dill und einem Tropfen Jalapeno-Chilisauce. Das Tomateninnere mit kleingehackter Sardelle mit frischer Gartenkresse vermischen. Matjessalat mit in Streifen geschnittenen Matjesfilets, Gurken- und Apfelstücken, Dill und etwas Öl, und zur Abrundung Kieler Sprotten. Dazu passt ein Mosel Riesling, ein französischer Saumur von der Loire oder aus der benachbarten Sancerre-Region.

Kleiner Vorspeisenteller Als tapasartiges Amuse Gueule zum Appetitanregen empfiehlt sich ein kleiner Vorspeisenteller, den man schnell und einfach auftischen kann: ein halbes gekochtes Ei mit Anchovi (Sardelle), geraspelte Möhren mit Salz, Pfeffer, Öl, Essig, Schnittlauch und etwas Petersilie, halbe ausgehöhlte Tomate mit einer Füllung aus kleingehackten roten Paprikastücken, Tomatenpüree, Chili-Sauce, Schnittlauch.

Züricher Geschnetzeltes Das Original wird mit Kalbfleisch zubereitet, und nur dieses darf sich „Züricher Geschnetzeltes“ nennen – mit Schweinefleisch heißt es „Geschnetzeltes Züricher Art“. Man schneidet Schnitzelfleisch in 1 cm breite Streifen, brät sie in Butter oder Schmalz an, salzen und würzt es, brät Zwiebel- oder Schlattenstücke zusammen mit Champignonstücken, salzen und pfeffern, etwas Mehl hinein stäuben, Weißwein hinzu gießen, kurz aufkochen, Kochsahne hinzufügen, kurz köcheln lassen, dann mit dem Fleisch vermengen. Dazu serviert man Rösti, Kartoffeln, Kartoffelpüree oder Reis.

Seeteufel mit Pak Choi-Gemüse Der Seeteufel (Lotte) kommt im östlichen Atlantik und im Mittelmeer vor und lebt dort in tiefen Gewässern. Man lasse sich beim Fischhändler zwei Finger breite Stücke abschneiden, die man in Olivenöl von beiden Seiten kurz anbrät, dann salzt, pfeffert, mit Zitronensaft beträufelt. In einer separaten Pfanne dünstet man kleine Stücke vom Pak Choi-Kohl (chinesischer Senfkohl) weich, salzt und pfeffert das Gemüse, gibt es dann in die Pfanne mit dem Fisch und fügt aus einer Schüssel eine Sauce aus Kochsahne, Krabbencreme, ein paar Spritzern asiatischer Fischsauce, Salz, Pfeffer, Senf, Meerrettich, Schnittlauch, Salbei Petersilie und Dill hinzu, kurz aufkochen und noch ein paar Minuten ziehen lassen.

Calamares mit gelbem Paprika Calamares ausnehmen, Tintenbeutel abschneiden, gründlich waschen und 1 Tag in Oliven Öl, Knoblauch, Rosmarin, Salbei und grünen Pfefferkörnern marinieren. Dünne Streifen von gelbem Spitzpaprika in einer Pfanne weich dünsten, in der Pfanne ein wenig an den Rand schieben, dann die Calamares kurz anbraten (wenn sie zu lange braten, werden sie schnell hart), salzen, pfeffern, die Marinade mit den Kräutern hinzugeben und mit etwas Kochsahne und Tomatenpüree abrunden.

Champignon-Käse-Omelette à la Karl-Josef Bär Braune Champignons waschen, in Scheiben schneiden, mit Salz, Pfeffer, Lauchzwiebeln und einem Spritzer Essug vermengen und in einer Pfanne in Olivenöl dünsten/braten. Je nach Portionierung 3-6 Eier in einer Schüssel mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver mild oder scharf einem Schuss Worcherstershiresauce und Bärluach-Pestoverrühren, über die Champignons gießen, langsam garen lassen, dann geriebenen Emmentaler oder Gouda darüber streuen und serviereen, sobald der Käse zerlaufen ist.

Kabeljau und Crevettes rosés auf Curry-Linsen Rote Linsen einige Stunden lang einweichen mit etwas geraspeltem Ingwer. Die Crevetten schälen. In einer Casserole Lauchzwieblen in Olivenöl andünsten, mit Fischfond auffüllen, die Crevettenschalen und -köpfe darin auskochen, zusammen mit Sellerie und Knoblauch. Dann den Sud durch ein Sieb abgießen, einen Teil zusammen mit kleinen Gurkenstücken, frischem Koriander und frischer Minze beiseite stellen. In den restlichen Sud gelbe Currypaste einrühren, kurz aufkochen, die Linsen mit ein paar Stückchen von rotem und grünem Spitzpaprika hinzufügen, gar köcheln lassen, mit geriebenem Ingwer, frischem Koriander und Minze abschmecken. Kabeljaufilet salzen und pfeffern, kurz mehlieren und in einer Pfanne braten, beim Wenden die Crevetten hinzufügen und mitbraten, vor dem Servieren den beiseite gestellten Sud hinzufügen.