Archive for Juni, 2025

bär aktuell 349 – 22. Juni 2025

Sonntag, Juni 1st, 2025

Bild des Monats: Jürgen Raap, „Nietzsches Schicksal“, Acryl/Öl auf Leinwand, 2025

Bär aktuell: Herr Bär, Ihr Bild trägt den Titel „Nietzsches Schicksal“. Was hat denn der Philosoph Friedrich Nietzsche mit einer alten Dampflokomotive zu tun?

Bär: Nix. Et jeht doch hier nit öm dä Friedrich Nietzsche, sondern öm dä Lokomotivführer Klaus-Kevin Nietzsche.

Bär aktuell: Und ist ist dessen Schicksal?

Bär: Dä muss immer dieselve Strecke hin un her fahre. Immer stur jerade us.  Dä däht ävver och ens jän noh rechts oder noh links vum Weg erunger kumme un us Jux un Dollerei dann met singer Lokomotiv e bisschen durch Feld un Wiese fahren, ävver dä Jeck kritt die Lokomotive nit vun dä Schiene erunder. Dat is däm sing Schicksal.

Bär aktuell  – 3. Juni 2025

Von Knallchargen soll hier diesmal die Rede sein, ein Rollenfach in der Schauspielkunst, das man gemeinhin mit platter, derber Komik und Übertreibungen verbindet. Die Skandalnudel der Grünen Jette Nietzard neigt zu solchen knallchargenhaften Übertreibungen. Da sich im Internet inzwischen Influencerinnen tummeln, die es real gar nicht gibt, sondern die nur als täuschend lebensechte Avatare mittels Künstlicher Intelligenz erschaffen wurden, um für irgendwelchen Glitzerkram und anderen billigen Tand zu werben, fragt sich Herr Bär, ob eigentlich diese Jette Nietzard überhaupt real existiert, oder ob in diesem Falle nicht auch Putins cyberkriminelle Trolle am Werk sind, die in der Medienwelt ein künstlich erschaffenes Wesen mit gezielt inszenierten Provokationen von einer Blamage in die andere stolpern lassen, und dies zum Verdruss von Cem Özdemir, der als Spitzenkandidat der baden-württembergischen Grünen fürchten muss, der ruinierte Ruf von Jette Nietzard färbe womöglich auch auf ihn ab. Bei der SPD haben sie es mittels einer konsequenten Klingbeilisierung bei ihrer personellen Rollenbesetzung immerhin geschafft, dass Saskia Esken in ihrer bisherigen Paraderolle als die „komische Alte“ nicht mehr ganz am vorne an der sozialdemokratischen Bühnenrampe agiert. Die Ränkespiele einiger knallchargenhafter Dunkelmänner, die Merzens im ersten Durchgang verkorkste Kanzlerwahl begleitet haben, erinnern an Shakespeares Komödie „Viel Lärm um nichts“, wo es auch darum geht, eine Heirat zu hintertreiben. Im übrigen ließ die Komikerin Carolin Kebekus verlauten, sie verkneife sich fortan Witze über Friedrich Merz, denn als Demokratin sei ihr daran gelegen, dass  Merz als Kanzler „gut funktioniere“, und die NOZ-Neue Osnabrücker Zeitung stellte bereits 2023 fest, Witze über den CDU-Jungstar Philipp Amthor hätten sich „abgenutzt“. Wer bei Google den Suchbegriff „Lars Klingbeil Witze“ eingibt, wird dort übrigens nicht fündig – es gibt einfach keine Witze über Lars Klingbeil.

Bär aktuell  – 22. Juni 2025

Was die Welt derzeit nicht braucht ist ein erneut verstörender Kommentar von Greta Thunberg zur aktuellen Weltlage, zumal sie schon einige Male vorher mit antisemitischen Tiraden unangenehm aufgefallen ist und jüngst einen aktivistisch gemeinten, aber eher bizarr wirkenden Segeltörn vor der Küste von Gaza unternahm, so dass man sich wünscht, ein weiterer Thunbergscher weil in höchstem Maße irrlichtender Segeltörn im Persischen Golf möge uns erspart bleiben, weil nämlich dann zu befürchten wäre, sie beschalle von der Steuerbord-Reling aus die Mullahs mit einem trotzig-aufmunternden, tatsächlich aber reichlich unziemlichen „Holla Holla Ayatollah, holla holla Ayatollah“-Stakkato. Ist das nicht ein toller Satzbau? Aber heute schreibt ja  keiner mehr Sätze wie Thomas Mann – dies sei am Rande mal an die Adresse der nachwachsenden „Generation blöd“ mit ihren linguistischen wie intellektuellen Fehlleistungen beim Gebrauch der sozialen Medien angemerkt. Wer sich nun fragt, wie Greta Thunberg ihre Segeltörns finanziert, der konnte kürzlich bei „Focus“ nachlesen, Greta Thunberg stamme aus einem vermögenden Elternhaus; sie „hat keinen Arbeitsplatz, bei dem sie ein festes Gehalt bezieht. Allerdings wurde sie bereits mit einigen Preisgeldern ausgezeichnet und erhält wahrscheinlich auch Geld aus Buchverkäufen.“ Laut dem Magazin „Wirtschaftspioniere“ wird Greta Thunbergs Vermögen auf etwa 3 Million Euro geschätzt.  Derlei großbürgerlich anmutende  Revoluzzer-Existenz bezeichnete man früher als „Salonbolschewismus“.

Und was macht eigentlich derweil  Olaf Scholz? Während sie Gazprom-Schröder die Altkanzler-Büro-Apanage gestrichen haben, darf Ex-Kanzler Olaf Scholz acht Mitarbeiter um sich scharen, deren Alimentation Herr Bär als Steuerbürger mitfinanziert, so dass die Frage eigentlich lauten müsste: Was machen eigentlich diese acht Mitarbeiter? Der erste schließt wahrscheinlich die Bürotür auf, der zweite schaltet wahrscheinlich den Scholzomaten ein, der dritte passt auf, bis die richtige Betriebstemperatur erreicht ist, der vierte gibt dann einen Textbaustein ein, und wenn der Scholzomat dann heißläuft, reißt der fünfte zur Abkühlung das Fenster auf, der sechste hat nichts zu  tun, denn er ist nur „Scholzomat-Beauftragter“ ohne irgendwelche Entscheidungsbefugnisse,  der siebte schaltet den Scholzomaten wieder ab, und der acht macht zum Feierabend das Licht aus.